Befragung von über 400 Gebietskörperschaften in NRW
Von den 416 Körperschaften in NRW, die wir angefragt haben, haben Stand heute 62 geantwortet.
Allen die geantwortet haben, möchte ich hiermit die Ergebnisse zur Verfügung stellen. Die Tabelle mit den anonymisierten Antworten finden Sie als PDF im Anhang.
In 10 von 62 Gebietskörperschaften ist es in den letzten 5 Jahren zu einem Brand oder Beinahe-Brand eines Einsatzfahrzeugs gekommen.
22 von 62 Gebietskörperschaften haben sich dieser Thematik in ihrem Brandschutzbedarfsplan gewidmet, 3 haben geplant dies im kommenden BBP zu tun. 19 der 62 Gebietskörperschaften setzen zur Prävention auf Brandmeldeanlagen in den Fahrzeughallen, 10 haben Rauchmelder in den Fahrzeugen installiert, 6 haben die Nachrüstung bereits geplant.
Das Bild festigt unsere Vermutung, dass die Thematik mehr und mehr an Relevanz bekommt, was bereits durch die in diesem Jahr veröffentlichte Handlungsempfehlung des Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, aufzeigt.
Es gibt derzeit eine erste Studie bzw. Versuche zur Wirksamkeit von Rauchmeldern in der Fahrzeughalle bzgl. Bränden innerhalb von Fahrzeugen. Diese zeigt auf, dass eine Detektion von Rauch, der im Fahrzeug entsteht, erst mit enormem zeitlichem Verzug in die Halle dringt und dies auch nur, wenn die Fenster der Fahrzeuge geöffnet sind. Bei verschlossenen Fenstern war im Rahmen des Versuchsaufbaus keine Rauchdetektion in der Fahrzeughalle möglich. Die Studie ist noch nicht veröffentlicht, dies geschieht voraussichtlich im Herbst dieses Jahres.