FRAGEN UND ANTWORTEN

Fragen zur Technik

Eigens gebaute Systeme können technisch gesehen auch Lösungen darstellen, sie erfüllen aber nicht die hohen Anforderungen, die Feuerwehren und Hilfsorganisationen haben.

  • Sicherer Einsatz zertifizierter Komponenten
  • Sowohl zentrale als auch dezentrale Systemlösungen je nach Anforderungen umsetzbar
  • Wir sprechen mit allen(!) technischen Schnittstellen, auch “echte” BMA-Aufschaltung oder Leitstellenanbindung möglich
  • Leistung erfahrener Systemintegratoren
  • Professionelles Projektmanagement und systematische Projektierung
  • All-Inclusive Preis pro Fahrzeug, egal welche Anforderungen vor Ort! 100% investive Kosten
  • Keine unklaren Haftungsfragen!
  • Intelligente System-Watchdogs, die den Anlagenzustand überwachen.
  • 100% wasserdichte Dokumentation für Sie inkl. Messwerten und Code
  • Unser ERP-System dokumentiert den gesamten Lebenszyklus jeder Komponente!
  • Fernwartung möglich
  • Zentrales Service-Log durch Anbieter
  • Wartungsverträge nach Vorgaben der Schadensversicherer
  • Datenschutzkonformität gegeben
  • Professionelles Uptime-Monitoring
  • Eine Lösung, auf die viele Kunden vertrauen
  • Wir haben das Schutzrecht beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen

Dies hängt von den Gegebenheiten bzw. Ihren Anforderungen ab. 

Es gibt eine Umsetzungsmöglichkeit über Rauchmelder, die direkt über WLAN mit den Alarmschnittstellen kommunizieren (dezentraler Ansatz) und einen Ansatz bei dem eine Steuerzentrale mit den Meldern über Funk, sowie über einen Ethernet-Port mit den Alarmschnittstellen, kommuniziert (zentraler Ansatz).

Sie haben mehrere Standorte und die Fahrzeuge sollen lückenlos die Standorte wechseln können? Die Überwachung soll an mehreren Standorten stattfinden? Kein Problem! Mit unserer Multistandortlösung vernetzen wir unser System standortübergreifend.

Welcher Ansatz bzw. welche Meldertypen zum Einsatz kommen, hängt von verschiedenen technischen und praktischen Faktoren ab, die wir im Gespräch mit Ihnen zuvor klären und entsprechend projektieren.

Derzeit setzen wir zwei Typen von photoelektrischen Rauchmeldern ein.

Melder Typ 1 (zentrales Alarmmanagement) hat eine Batterie für bis zu 10 Jahre, die nicht gewechselt werden kann. Der Melder muss nach einer automatisierten rechtzeitigen Batteriewarnung getauscht werden.

Melder Typ 2 (dezentrales Alarmmanagement) hat eine Batterie, die bis zu 5 Jahre hält. Die Batterie kann eigenständig getauscht werden.

Die reellen Werte der Batterien hängen von der Nutzung und den Gegebenheiten individuell ab, zum Beispiel der Häufigkeit von Alarmen und Systemtests.

Es kommen derzeit zwei Rauchmeldertypen zum Einsatz. Beide operieren auf photoelektrischer Basis.

Das Modell 1 ist für ein zentrales Alarmmanagement konzipiert. Es spricht über ein bidirektionales Funkprotokoll im Frequenzband von 868 Mhz mit einer intelligenten PoE-Zentrale, die über ein RJ45 Ethernetkabel mit dem Internet verbunden ist. Die Zentrale kann die Alarme einer Vielzahl von Meldern verarbeiten. Die Reichweite beträgt, je nach Gegebenheit bis zu 200 Meter und kann durch PoE-Repeater nahezu unbegrenzt erhöht werden.

Das Modell 2 ist für ein dezentrales Alarmmanagement konzipiert. Dieser Melder kommuniziert direkt über WLAN mit dem Internet und löst eigenständig die entsprechenden Schnittstellen aus. Die Reichweite hängt ganz von Ihrer WLAN Infrastruktur ab.

Welcher Melder zum Einsatz kommt, hängt von Ihren Anforderungen und der Infrastruktur vor Ort ab. Dies wird von uns geprüft und entsprechend projektiert.

Weitere Infos:

Der Rauchmelder Modell 1 kommuniziert über bidirektionales Funk-Protokoll im 868 Mhz Frequenzband, das Modell 2 über 2,4 GHz WLAN.

Weitere Infos:

Für den Betrieb der Melder, sowie der Zentrale, sind keine weiteren Lizenzen erforderlich.

Lediglich die Alarmierung über Systeme wie Divera24/7, Alamos, Fireboard oder Cobra4 erfordern eine entsprechende, bereits vorhandene, Instanz. Dort sind aber keine zusätzlichen Lizenzen notwendig.

Wenn Sie über kein Alarmierungssystem verfügen, sprechen Sie uns an. Wir vermitteln Ihnen gerne eine Lösung oder binden eine kostenlose Schnittstelle an.

Für den Betrieb der Rauchmelder und einer Zentrale pro Fahrzeughalle wird lediglich ein freier RJ45 Ethernet-Anschluss in der Nähe des zu überwachenden Fahrzeuges benötigt. Dieser Anschluss muss mit einer entsprechenden IT-Netzwerkinfrastruktur verbunden sein, sodass das Versenden von http-Post Befehlen an Internetdienste möglich ist.

Für die Nutzung des Rauchmelders vom Typ 2 ist eine entsprechende WLAN-Abdeckung notwendig.

Selbstverständlich haben die Melder einen Testmodus. Ein Druck auf den Test-Knopf löst auch die Schnittstellen-Alarmierung aus, diese wird den hinterlegten Empfängern eindeutig als “TEST” ausgewiesen.

Ebenso sorgt unser smarter Watchdog dafür, dass Sie stets über den Zustand der Anlage bescheid wissen. Sie erhalten regelmäßige Wartungsberichte mit Informationen zu Batterieständen, Erreichbarkeiten und dem Verschmutzungsgrad der Rauchkammern.

Die Anzahl ist nicht begrenzt, es wird der Verbau von zwei Meldern pro Fahrzeug empfohlen. Einer im Mannschaftsraum und einer im Geräteraum.

Wie viele Melder verbaut werden müssen, hängt letztlich vom Aufbau des Fahrzeugs ab. So kann es durchaus sein, dass mehr Melder erforderlich sind.

Sie müssen sich darüber allerdings keine Gedanken machen, denn es gilt pro Fahrzeug immer ein Preis, egal viel viele Komponenten benötigt werden.

Die Anzahl ist (theoretisch) nicht begrenzt.

Wie bei jeder Brandmeldeanlage und jedem Heimrauchmelder, kann es auch bei unserem System zu Fehlalarmen kommen. Dies passiert aber ebenso selten und i.d.R. nur durch Staub/Rauch/Dampf oder winziger Tierchen, die die Detektorsignale unterbrechen.

Sollte es binnen des ersten Jahres zu erheblichen Fehlalarmen bei einem einzelnen Melder kommen, tauschen wie diesen unkompliziert aus, auch ohne die Gewährleistung des Herstellers zu beanspruchen.

Unsere Anlagen sind wartungsfrei!

Normalerweise müssen Rauchmelder, so fordern es die Hersteller, ein mal Pro Monat per Knopfdruck geprüft werden. Hierbei wird nicht nur die Signaleinrichtung getestet, sondern die Fotozelle des Melders misst sich neu ein, da die Rauchkammer mit der Zeit verschmutzt.

Wird dies nicht gemacht, ist das der häufigste Grund für Fehlauslösungen.

Bei Meldern, die in Geräteräumen verbaut sind, ist das monatliche drücken des Knopfes aber nicht ohne Aufwand möglich, daher können unsere Anlagen sich von selbst warten. Unsere Zentrale sorgt dafür, dass die Fotozellen der Rauchmelder sich regelmäßig eigenständig kalibrieren, ein monatlicher Test ist somit nicht mehr notwendig.

Die Rauchmelder können nachträglich ausgetauscht oder erweitert werden. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein entsprechendes Angebot.

Die Alarme können bei den Meldern sowohl akustisch, als auch visuell, mittels einer hellen LED, signalisiert werden. Zusätzlich werden smarte Alarmschnittstellen angesprochen, die es ermöglichen, die Alarme in nahezu unbegrenztem Funktionsumfang digital weiterzuverarbeiten.

Rauchmelder, die verdeckt verbaut werden, können wir stumm schalten, sodass diese lediglich stumm alarmieren. Auch eine leise Alarmierung ist möglich, dabei haben die Melder eine nur leicht hörbare Alarmlautstärke.

Neben der Internetverbindung der Zentrale bzw. des Melders (je nach Aufbau der Lösung), zur Erreichbarkeit der entsprechenden Schnittstelle, sind die Daten zur Authentifizierung bei dem jeweiligen Dienst erforderlich. Diese können Sie bei Ihrem Administrator in Erfahrung bringen.

Eine entsprechende Konfiguration des Alarmsystems ist ratsam, damit Sie definieren können, welche Gruppen für welches Ereignis alarmiert werden sollen. Hierbei unterstützen wir Sie gerne.

Für Divera, Groupalarm, Feuersoftware und Fireboard ist keine spezielle Schnittstellenkonfiguration erforderlich.

Alamos erfordert eine lokale Konfiguration sowie die Erreichbarkeit Ihres Servers für http-Befehle von außen. Wir unterstützen Sie hierbei gerne.

Sofern der Anschluss an eine vorhandene Brandmeldeanlage, auch BMA genannt, gewünscht ist, wird dieser in der Regel durch das Schalten eines potenzialfreien Eingangskontaktes realisiert. Dieser muss Ihrerseits, bzw. durch den Servicetechniker der Wartungsfirma der Brandmeldeanlage, bereitgestellt werden. In der Nähe des Kontaktes muss im fünf Meter Abstand eine 230V Steckdose vorhanden sein. Für den Anschluss unseres Schaltaktors an Ihre Brandmeldeanlage gelten die gültigen Aufschaltbedingungen Ihrer zuständigen Brandschutzbehörde. Diese geben in der Regel vor, dass Sie nur nach DIN 14675 zertifizierte Komponenten, also Teile anderer Brandmeldeanlagen, anschließen dürfen. Naturgemäß ist dies bei unserem System nicht der Fall, da es für die Überwachung von Innenräumen der Fahrzeuge kein technisches Regelwerk gibt. In den allermeisten Fällen lässt sich ein Anschluss unseres Systems an Ihre BMA aber trotzdem realisieren, da fast alle behördlichen Aufschaltbedingungen eine Öffnungsklausel haben, die besagt, dass die zuständige Behörde im Rahmen Ihrer Genehmigung von den vorangestellten Anforderungen abweichen kann. Sie müssen daher, sofern Ihre Brandmeldeanlage bei einer Feuerwehr Leitstelle aufgeschaltet ist, vor der Inbetriebnahme eine entsprechende Genehmigung einholen. Die Verantwortung hierfür liegt beim Auftraggeber.

Alternativ kann die Leitstellenaufschaltung aber auch direkt durch entsprechende Schnittstellen, wie WDX3 (Cobra4) geschehen.

Der Alarmüberlauf kann auch in Abhängigkeit der Rückmeldung Ihrer Einsatzkräfte, zum Beispiel über Divera24/7 erfolgen.

Da die Rauchmelder VdS-zugelassen sind, ist es nicht erlaubt, diese per Steuerung automatisiert zu deaktivieren. Rauch dringt allerdings i.d.R. nicht ohne Weiteres in den Fahrzeuginnenraum ein.

Aber mal im Ernst: Wenn ihr Fahrzeug an der Einsatzstelle im Rauch steht, haben Sie ganz andere Probleme als einen piependen Rauchmelder. Hier ist ein akustisches Warnsignal gar nicht schlecht…

Trotz der beschriebenen Einschränkungen bieten wir die Möglichkeit an, sowohl fremdausgelöste Rauchmelder (z.B. durch Gruppenfunktionen bzw. Broadcasts) automatisiert zu quittieren, als auch Melder stumm zu machen, sodass diese rein visuell und per digitaler Schnittstelle alarmieren, nicht aber akustisch. Auch Mischszenarien, bei denen nur die Melder im Mannschaftsraum Raucherkennung akustisch signalisieren, nicht aber Melder in Geräteräumen, sind möglich.

Fragen zum Ablauf

Nachdem Sie uns kontaktiert haben, besprechen wir die technischen Details und klären die Anforderungen.

Sie erhalten von uns dann ein maßgeschneidertes Angebot.

Nach der Beauftragung konfigurieren wir die Anlage samt Zentrale und Melder vor, sodass bei der Inbetriebnahme schon alles eingestellt ist. Eventuell benötigen wir einige Auskünfte von Ihnen bzgl. der gewünschten Alarmschnittstellen.

Bei der Inbetriebnahme bringen wir die Rauchmelder gemeinsam in den Fahrzeugen an. Diese werden auch Eingemessen und getestet, sodass die Funktionalität sichergestellt ist. 

Ebenso schließen wir die Zentrale oder den Repeater in der Fahrzeughalle an.

Zum Abschluss erhalten Sie eine ausführliche Dokumentation über jeden einzelnen Melder, die Einstellungen der Zentrale und die Alarmschnittstellen.

Die Melder werden in der Regel mit doppelseitigem Pilzkopf-Klebeband von 3M (3M DualLock Automotive) montiert. Dieses spezielle Klebeband ist abnehmbar und hält besonders zuverlässig. Es wurde speziell für den Einsatz im Automotive-Bereich entwickelt.

Alternative Arten der Befestigung sind ebenso möglich. Zum Beispiel nutzen wir in Rettungswagen zumeist Magnetbefestigungen, die gegen seitliches Verrutschen geschützt sind.

Sie erhalten neben den Herstellerdokumentationen (Betriebsanleitungen, CE-Konformitätserklärungen) auch ein umfangreiches Konfigurationsprotokoll. Dieses beinhaltet neben der Dokumentation der Abläufe und Schnittstellen auch die Empfangsmesswerte der einzelnen Rauchmelder.

Alle Komponenten sind individuell beschriftet und ihre Lebensspanne wird lückenlos dokumentiert.

Gerne sind wir Ihnen bei Fragen zur rechtssicheren Ausschreibung behilflich.

Bitte sprechen Sie uns an.

Fragen zum rechtlichen Rahmen

Das Schutzrecht unseres Systems ist beim Deutschen Patent- und Markenamt unter dem Aktenzeichen DE: 20 2024 001 171.2 hinterlegt und kann im DPMA-Register hier eingesehen werden. Es hat eine Gültigkeit bis mindstens 30.06.2027.

Wir arbeiten ausschließlich mit namhaften Herstellern, die über jahrelange Erfahrungen und Reputation im Smart Home Markt verfügen, zusammen.

Wir sind kein Hersteller eines technischen Produkts, sondern nehmen die Rolle des Systemintegrators (Dienstleisters) ein.

Die Pflichten zur technischen Zuverlässigkeit und Einhaltung aller Gesetze, Regeln und Normen der Produkthaftung verbleiben beim Hersteller der jeweiligen Komponenten.

Als Endkunde können Sie sich auf unseren professionellen Service als Diestleister auch nach dem Abschluss des Projekts verlassen.

Es gelten sowohl die Haftungs- und Gewährleistungsansprüche, die Sie als Endkunde gegenüber dem Hersteller der technischen Komponenten haben, als auch Ihre Rechte gegenüber uns als Systemintegrator.

Wir nehmen die Rolle des Systemintegrators (Dienstleisters) ein, vertreiben und konfigurieren die Komponenten in Ihrem Auftrag und nach Ihren Vorgaben.

Wenn externe Schnittstellen, wie zum Beispiel die von Alarmsystemen (Divera24/7, Alamos, …) angesprochen werden, hängt die Funktionalität nicht nur von unseren Meldern, sondern auch von der Funktionalität der jeweiligen Anbieterschnittstelle ab. Sollte es hier zu Änderungen kommen, kann die Funktionalität eingeschränkt sein. Dafür können wir keine Haftung und Gewährleistung übernehmen. Gerne unterstützen wir Sie auch zukünftig, sofern es zu solch unwahrscheinlichen Änderungen kommt, im Rahmen eines Wartungsangebots.

Das gleiche gilt auch für Änderungen an Ihrer IT-Infrastruktur, die etwaige Funktionalitäten beeinträchtigen. Im Projekt werden diese Pfade ausführlich besprochen und mit Ihrer IT zusammen abgestimmt.

Im Falle einer Reklamation sind wir selbstverständlich Ihr erster Ansprechpartner und Lösen etwaige Probleme zuverlässig und kooperativ.

Die Rauchmelder sind unterschiedlich zertifiziert. Der Melder vom Typ 2 erfüllt die Konformität zur DIN EN 14604 bzw. 14676. Der Melder vom Typ 1 ist darüber hinaus noch VdS und Q-Label zertifiziert.

Das Gesamtsystem inkl. der Steuerzentrale ist nicht VdS Zertifiziert und erfüllt ausdrücklich nicht die Anforderungen einer Brandmeldeanlage gemäß DIN 14675.

Eine solche Anlage kann aber durch die Zusammenarbeit mit Ihrem lokalen Installations- bzw. Servicepartner, angebunden werden.

Wenn externe Schnittstellen, wie zum Beispiel die von Alarmsystemen (Divera24/7, Alamos, …), angesprochen werden, hängt die Funktionalität nicht nur von uns ab, sondern auch von der Funktionalität der jeweiligen Anbieterschnittstelle. Sollte es hier zu Änderungen kommen, kann die Funktionalität eingeschränkt sein.

Gerne unterstützen wir Sie auch zukünftig, sofern es zu solch unwahrscheinlichen Änderungen kommt, im Rahmen eines Wartungsangebots.